Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Jede*r, der/die dokumentarische Filme gemacht hat, hat sich mindestens einmal diese Frage gestellt. In diesem Workshop produzieren die Teilnehmer*innen in Kleingruppen kurze Dokumentarfilme zu einem oder mehrerer Themen. Das nötige Handwerkszeug für die Recherche, die Interviewtechnik, die Kameraarbeit und den abschließenden Schnitt, wird den Jugendlichen von Expert*innen nähergebracht. Am Ende steht die eigene Reportage.
Dokumentarisches Arbeiten verlangt ein gewisses Maß an Wissen sowie die Fähigkeit, Wissen aufzubereiten, ohne dabei manipulativ zu sein. Daher liegen die Ansprüche dieses Workshops in der Recherche, der Gruppenarbeit, dem Stellen von Fragen an fremde Personen und besonders in der Erstellung eines authentischen Films. Es erfolgt eine sehr intensive Auseinandersetzung mit dem Thema. Beim genauen Hinsehen auf die fertigen Filme entdeckt man schließlich generationsspezifische und aktuelle Perspektiven auf Themen sowie die Interessen der Produzent*innen.
Empfohlene Altersstufe
- Sekundarstufe II (15-19 Jahre)
Pädagogischer Mehrwert
- Medienkompetenz fördern
- Mediale Ausdrucksformen verstehen, kreativ einsetzten und konstruktiv nutzen
- Gestalten von Medien
- Erlernen technischer und handwerklicher Fähigkeiten
- Förderung von Teamarbeit, Selbstorganisation, Kommunikationsfähigkeit, Reflexion
- Übernahme sozialer Verantwortung
- Förderung von Urteils- und Kritikfähigkeit
- Einsetzbar im fächerübergreifenden Unterricht
- Auseinandersetzung mit Inhalten aus Naturwissenschaft, Gesellschaftswissenschaft und Technik
- Medienanalyse: Mediale Manipulation durchschauen